Ein neues CAS IT Management

Ich freue mich zusammen mit André Romagna von cedIT das CAS IT Management komplett neu aufzubauen.

Warum ein CAS IT Management

Das CAS IT Management vermittelt dem modernen IT-Leiter das Handwerkszeug um einen wesentlichen Wertanteil zum Unternehmenserfolg beizutragen. Die Informatik Abteilung des Unternehmens hat längst das Stadium verlassen ein reiner interner Dienstleister zu sein. Informationstechnologie wird immer mehr zum Herz des Unternehmens, auch in klassischen Industrien wie Maschinenbau oder Automobilindustrie.

Zudem verändert sich die Art zu Arbeiten in der Informationstechnologie rasant. Treiber dafür sind wesentlich agiles Arbeiten und Cloud und Internet Technologien, die eine schnelle Skalierung von Geschäftsideen erlauben. Bekannte Beispiele sind Twitter, Instagram, Uber und viele andere Unternehmen.

Damit sind die Ansprüche an einen Leiter einer IT Abteilung in einem modernen Unternehmen hoch

  • Er muss die Wertschöpfungskette und damit die Geschäftsprozesse verstehen
  • Er muss die potentielle Veränderung der Wertschöpfungskette verstehen, um rechtzeitig auf verändernde Randbedingungen reagieren zu können
  • Er muss DevOps Themen und Cloud Technologien verstehen und beherrschen, nicht alleine auf technischer Basis, sondern auch in Bezug auf rechtliche Belange und Randbedingungen
  • Er muss moderne Zusammenarbeitsmodelle aufbauen können in denen agile Teams schnell und flexibel Veränderungen des Marktes aufnehmen und proaktiv im Sinne der Unternehmensstrategie gestalten

Der moderne IT Leiter eines Unternehmens ist ein wichtiger Sparringpartner in der Strategie Entwicklung des Unternehmens geworden.

Inhalt des CAS IT Management

Das CAS IT Management beschäftigt sich mit den folgenden Inhalten

  • Methoden und Techniken die Geschäftsdomäne und Wertschöpfungskette zu verstehen, in der sich das Unternehmen bewegt. Das Verstehen des Geschäftsprozesse und der Geschäftsobjekte ist eine wesentliche Voraussetzung eine IT Systemlandschaft zu erbauen, welche die Wertschöpfungskette heute und in Zukunft optimal unterstützt. Methoden und Techniken sind unter anderem BPMN, eEPK, Domain Model.
  • Verständnis der Einflussfaktoren auf eine Systemarchitektur bestehend aus Standard Software Komponenten (components of the shelf COTS) und eigenentwickelten System Komponenten. Die Systemarchitektur bestimmt zum einen die Fähigkeit und die Geschwindigkeit auf externe Veränderungen reagieren zu können, zum anderen bestimmt sie die Cost of Ownership in Entwicklung und Betrieb.
  • Verständnis für den Übergang von Entwicklung in Betrieb, modern als DevOps bezeichnet. Mit Cloud Technologien und den modernen Möglichkeiten der Automatisierung in Testing und Deployment, gepaart mit einer modernen Systemarchitektur verändert sich die Organisation und Arbeitsteilung im Unternehmen. Schwergewichtige ITIL Prozesse werden durch moderne DevOps Prozesse ersetzt. Die Skalierung von Systemlandschaften, die alle Anforderungen an Versionierung, Monitoring und Security erfüllen, ist heutzutage in einer nie gekannten Geschwindigkeit möglich und zu linear mit der Geschäftsentwicklung steigenden Kosten.
  • Umgang mit Kapazität. Technische Skalierung bedarf auch einer Skalierung auf der personellen Seite. Agile Methoden empfehlen enge Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen und IT. Andererseits ist die Fähigkeit der schnellen Skalierung auf der personellen Seite ebenfalls ein wichtiger Aspekt in dynamischen Märkten. Ansätze dazu sind verteiltes Arbeiten, Nearshore oder Offshore Szenarien oder Zusammenarbeit mit Outsourcing Partner – oder eine Kombination all dieser Ansätze in der geeigneten Zusammensetzung.
Konzept des CAS IT Management

Konzept des CAS IT Management

Der ausführlichere Studienführer steht hier zum CasITMgmt-StudyGuide-V1.3.pdf (669 downloads ) zur Verfügung.

Arbeitsstil des CAS IT Management

Das CAS folgt dem Gedanken einer modernen und erwachsenengerechten Didaktik und Methodik. Die entsprechenden Grundannahmen über das Lernen Erwachsener sind dabei:

  • Ein starken Wunsch nach selbst gesteuertem Lernen
  • Der Wille Erfahrungen in den Lernprozess einbringen
  • Die eigene Lernbereitschaft unter Beweis zu stellen
  • Lernen wollen, um Probleme des eigenen Alltags zu lösen

Was André Romagna und ich anstreben sind vor allem zwei Dinge:

  1. Den Erfahrungsaustausch fördern. Dies gilt für den Erfahrungsaustausch zwischen uns als Lehrkräfte und den Teilnehmern, genauso wie der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern.
  2. Das praktische Anwenden von Methoden, Techniken in einem Projekt und das Reflektieren über die Eignung von Methoden und Techniken. Teilnehmer bilden Projektteams, welche die Methoden und Techniken konkret im Kontext eines Unternehmen eines Teilnehmers anwenden sollen.

Erfahren und Reflektieren sind wesentliche didaktische Mechanismen. Das Erarbeiten und Anwenden von Methoden und Techniken in dem geschützten Umfeld eines den Lehrgang begleitenden Projektes gibt dem Teilnehmer die Chance auszuprobieren und zu experimentieren. Der Austausch und das Reflektieren über diese Experimente vermittelt Sicherheit im Umgang mit der Materie und Anknüpfpunkte das Gelernte im Alltag des Berufslebens weiter auszubauen.

Diese Form des reflektieren Lernens kombiniert mit der begleitenden Projektarbeit ist anspruchsvoll für den Teilnehmer und für die Unterrichtenden. Wir sind jedoch der Meinung, dass diese Form des Lernen und Lehrens ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist sich Kompetenzen anzueignen und diese erfolgreich im Berufsleben einzusetzen.

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